Großer Schritt für Kryptowährungen? Der führende deutsche Vermögensverwalter für Kryptowährungs-ETFs

Der deutsche Vermögensverwaltungsriese DWS Group mit einem verwalteten Vermögen von unglaublichen 900 Milliarden US-Dollar steht vor einem bedeutenden Vorstoß in Kryptowährungen.

Das Unternehmen bereitet die Einführung von Exchange Traded Funds (ETFs) für digitale Vermögenswerte für Privatanleger vor und markiert damit einen entscheidenden Moment in der Konvergenz des traditionellen Finanzwesens und des aufstrebenden Kryptoraums.

Die DWS-Gruppe denkt über Verschlüsselung nach

Die DWS Group wird sich in die Riege der führenden Finanzinstitute einreihen, die sich in die Welt der Kryptowährungen wagen. Der Chief Investment Officer des Unternehmens, Björn Jesch, erkannte die anhaltende Debatte über den inneren Wert von Kryptowährungen an, bei der die Meinungen innerhalb des Unternehmens stark gespalten seien.

Innerhalb seiner Fraktion gebe es unterschiedliche Meinungen, sagte Jesch. Eine Fraktion lehnt den Wert von Kryptowährungen ab und sagt, sie hätten keinen inneren Wert. Eine andere Fraktion erkennt den aktuellen Preis von Bitcoin an und weist darauf hin, dass Käufer bereit seien, 35.000 US-Dollar für die digitale Währung zu zahlen.

Während Bitcoin eine starke Erholung erlebt, angetrieben durch die Erwartung der behördlichen Genehmigung für Krypto-ETFs in den Vereinigten Staaten, befindet sich die DWS Group an einem Scheideweg. Auf der einen Seite des Spektrums stimmen Skeptiker mit renommierten Persönlichkeiten wie Charlie Munger von Berkshire Hathaway Inc. überein, der Kryptowährungen zuvor als „teils Betrug, teils Täuschung“ bezeichnete. Sie verdeutlichen die Volatilität, die den Markt plagt, und die illegalen Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen.

Stattdessen betonen Befürworter den Faktor „Fear of Missing Out“ (FOMO) und verweisen auf die erhebliche Marktkapitalisierung digitaler Token, die derzeit bei rund 1,3 Billionen US-Dollar liegt. Insbesondere Bitcoin hat eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit bewiesen und seinen Wert im Laufe des Jahres mehr als verdoppelt und damit die traditionellen Aktienmarktrenditen übertroffen.

Die DWS Group erforscht die Kryptowährungslandschaft

Die DWS Group legte den Grundstein für ihr Kryptowährungsunternehmen, indem sie im April eine Partnerschaft mit Galaxy Digital Holdings Ltd., einem großen Fondsmanager für Kryptowährungen, einging. Gemeinsam entwickeln sie eine Reihe von ETFs, die auf den europäischen Markt zugeschnitten sind.

Neben der Betreuung von Privatanlegern durch Krypto-ETFs hat der Fintech-Fonds von DWS sein Mandat um Investitionen im Bereich digitaler Vermögenswerte erweitert. Als Mehrheitstochtergesellschaft der Deutschen Bank verwaltet die DWS ein beeindruckendes Vermögen von 859 Milliarden Euro (908 Milliarden US-Dollar), was das Ausmaß dieses bedeutsamen Wandels hin zu Kryptowährungen verdeutlicht.

Obwohl die Einführung von Kryptowährungs-ETFs einen erheblichen Fortschritt in der öffentlichen Akzeptanz darstellt, sind Skeptiker von den langfristigen Aussichten digitaler Währungen nicht überzeugt.

Jesch fasste diese Ansicht zusammen und stellte fest, dass die Vorhersage der Entwicklung digitaler Währungen eine gewaltige Herausforderung darstellt. Er betonte die begrenzten historischen Daten, den Mangel an Sicherheiten und das Fehlen eines konsolidierten Wirtschaftsrahmens oder einer Unterstützung durch die Zentralbank. Dies, so schlug er vor, führe zu Unsicherheit darüber, ob der Wert auf Null fallen oder auf 40.000 US-Dollar steigen könnte.

Der Beitrag Riesiger Schritt für Kryptowährungen? Führender deutscher Vermögensverwalter, der sich für Krypto-ETFs einsetzt, erschien erstmals auf CryptoPotato .