Zentralbanken planen eine Krypto-Invasion

In einem Schritt, der die Finanzwelt wie ein Tornado in einer Teekanne erschüttert, bereiten sich Zentralbanken auf der ganzen Welt auf etwas vor, das man nur als Krypto- Invasion bezeichnen kann. Ab dem 1. Januar 2025 müssen sie laut der innovativen Richtlinie der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) bis zu 2 % ihrer Reserven in Kryptowährungen halten. Dies ist nicht nur ein Flirt mit digitalen Währungen; Es handelt sich eher um eine ausgewachsene Werbung, die einen deutlichen Wandel in der traditionell vorsichtigen Herangehensweise der Zentralbanken an die dynamische und oft unvorhersehbare Welt der Kryptowährungen signalisiert.

Ein detaillierter Entwurf für die kryptografische Integration

Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht hat einen sorgfältigen Plan zur Integration von Kryptowährungen in das Bankwesen entwickelt und dazu umfangreiche Konsultationen und Rückmeldungen veröffentlicht. Dieser Plan unterteilt Krypto-Assets in zwei verschiedene Kategorien. Gruppe 1 ist die „sichere Zone“, die tokenisierte traditionelle Vermögenswerte und stabilisierte Kryptowährungen umfasst, die den Risikogewichten des bestehenden Basler Rahmenwerks entsprechen. Es ist, als ob die Zentralbanken sagen würden: „Wir vertrauen Ihnen, aber lassen Sie uns nicht zu wild werden.“

Auf der anderen Seite des Spektrums befindet sich Gruppe 2, die „Hochrisikozone“. Hierbei handelt es sich um Kryptowährungen, die nicht die Kriterien der Gruppe 1 erfüllen. Banken, die sich in dieser Gruppe engagieren, müssen mit einer konservativen Kapitalbehandlung rechnen, ähnlich einer Finanzversion einer Gratwanderung ohne Sicherheitsnetz. Die Risikogrenze für diese Vermögenswerte ist auf 2 % des Kernkapitals der Bank festgelegt, mit der dringenden Empfehlung, einen niedrigeren Wert von 1 % anzustreben. Das Überschreiten dieser Grenzwerte führt zu strengeren Kapitalbehandlungen, was die vorsichtige Einführung dieser riskanteren digitalen Vermögenswerte unterstreicht.

Eine Besonderheit des neuen Standards ist die zusätzliche Komponente des Infrastrukturrisikos. Es handelt sich um ein dynamisches Instrument, das es den Regulierungsbehörden ermöglicht, zusätzliche risikogewichtete Vermögenswerte auf der Grundlage der Stabilität der Infrastruktur, die bestimmten Krypto-Assets zugrunde liegt, vorzuschreiben. Betrachten Sie es als ein Sicherheitsventil, das sicherstellt, dass der Überschwang der Kryptowährung nicht dazu führt, dass die grundlegende Stabilität übersehen wird.

Navigieren Sie präzise durch das Krypto-Terrain

Zusätzlich zu diesen Klassifizierungen hat der Ausschuss mehrere Schlüsselelemente eingeführt, um einen ausgewogenen und umsichtigen Ansatz für die Integration von Kryptowährungen sicherzustellen. Beispielsweise unterliegt die Aufnahme von Stablecoins in Gruppe 1 strengen Tests und Vorschriften. Diese Stablecoins müssen von beaufsichtigten Unternehmen ausgegeben werden und solide Rücknahmerechte und Governance gewährleisten. Es geht nicht nur darum, einen Stablecoin zu haben; Es geht darum, eines zu haben, das im wahrsten Sinne des Wortes stabil ist.

Der Ausschuss beschloss außerdem, den Basisrisikotest vorerst zu streichen und sich stattdessen auf den Rücknahmerisikotest und aufsichtsrechtliche/regulatorische Anforderungen zu konzentrieren. Bei an Währungen gekoppelten Krypto-Assets gehört dazu, sicherzustellen, dass die Währungsreserven ein geringes Risiko aufweisen. Es ist, als würde man die Grundregeln für ein Spiel mit hohen Einsätzen festlegen und sicherstellen, dass jeder Spieler sie versteht und befolgt.

Auch die Zentralbanken haben die Aufgabe, ihre eigenen Krypto-Assets zu klassifizieren und unterliegen einer Aufsicht. Dieser Schritt vereinfacht den Prozess, macht ihn weniger aufwändig und gewährleistet gleichzeitig einen hohen Standard an Compliance und Aufsicht. Darüber hinaus wurde der Standard geändert, um seine Anwendung auf von Banken erbrachte Verwahrungsdienstleistungen klarzustellen und dabei auf Bedenken einzugehen, die während der Konsultationsphase geäußert wurden.

Während sich die Zentralbanken auf ihre Krypto-Invasion vorbereiten, bereitet sich die Finanzlandschaft auf einen ebenso faszinierenden wie beispiellosen Wandel vor. Es ist ein Balanceakt zwischen der Bereitschaft zur Zukunft und dem Respekt vor den Risiken – eine Gratwanderung, die unser Verständnis von Geld im digitalen Zeitalter neu definieren könnte.