Avalanche-Mitbegründer Emin Gün Sirer warnt vor riskanten L2-Projekten – Details

Emin Gün Sirer, Mitbegründer der Avalanche-Blockchain , hat Alarm wegen der Infiltration einiger Layer-2-Lösungen geschlagen, die Risiken für Investoren darstellen. In einem Beitrag vom 23. März äußerte der Leiter von Ava Labs seine Besorgnis über diese „Junk“-Projekte und informierte die Benutzer über viele ihrer gemeinsamen Merkmale.

Verwandte Lektüre: Durch Täuschung zerstört: Layer-2-Projekt erleidet 500-ETH-Teppich-Ansturm

Warnsignale, auf die man bei L2-Projekten achten sollte – Mitbegründer von Avalanche

Laut Gün Sirer stellt der Aufstieg minderwertiger L2-Projekte die nächste große Gefahr im Krypto-Ökosystem dar, nachdem der ehemalige FTX-Gründer und CEO Sam Bankman-Fried (SBF) einen Raubüberfall auf die Kryptowährungsbörse begangen hat. Der führende Vertreter der Kryptoindustrie argumentierte, dass die Verfahren zur Einführung einer L2-Lösung recht langsam seien, was einen Zustrom von böswilligen Akteuren ermöglichte, die Projekte ohne wirklichen Wert erstellen würden.

Im Interesse der Anlegersicherheit listete Emin Gün Sirer anschließend mehrere Warnzeichen auf, die diese riskanten L2-Lösungen begleiten. Erstens sagte er, dass es in der Regel ein Missverhältnis zwischen der Erzählung des Projekts und der Technologie gebe, d. h. seine Marketingpräsentation stehe nicht im Einklang mit seiner technischen Umsetzung.

Beispiele für solche Projekte sind solche mit zentralisierten Sequenzern ohne Anzeichen von Betrug, was gegen die Grundsätze der Dezentralisierung und Sicherheit der Kryptowährung verstößt. Emin Gün Sirer hob auch L2-Lösungen hervor, die Token-Verkäufe durchführen, um Gelder zu beschaffen, und nicht für einen bestimmten, praktischen Zweck im Netzwerk, was darauf hindeutet, dass es sich wahrscheinlich um eine zweifelhafte Investition handelt.

Darüber hinaus sprach der Mitbegründer von Avalanche auch über L2-Projekte, bei denen die Gründer ihre persönlichen nativen Token vor dem Start verkauften. Unabhängig vom Grund bezeichnete Gün Sirer ein großes Volumen an nativen Token-Verkäufen vor der Markteinführung als großes Warnsignal.

Ein weiterer von der Krypto-Zahl hervorgehobener Punkt betrifft Low-Float-Token-Projekte, die durch Manipulationstaktiken, wie sie von SBF häufig durchgeführt werden, eine künstliche Inflation des Token-Werts ermöglichen. Abschließend riet Gün Sirer den Anlegern, auf die Moral und Gewohnheiten der Projektgründer zu achten und jede Form von persönlichem Fehlverhalten zu erkennen.

Verwandte Lektüre: Betrügereien mit Kryptowährungen bleiben bestehen: Exit-Betrügereien und Hacks kosteten die Kryptoindustrie im Februar 160 Millionen US-Dollar

Emin Gün Sirers einfacher Echtheitstest

Zusätzlich zu den oben genannten Warnsignalen schlug Emin Gün Sirer auch einen einfachen Test vor, der Investoren dabei helfen könnte, aus der Masse der täglich gestarteten L2-Projekte echte und profitable Unternehmungen auszuwählen.

Zunächst schlug der Gründer von Ava Labs vor, jederzeit größere Probleme – sogenannte „Blocker“ – in der Kryptowährungsbranche zu identifizieren. Er sagte, dass beispielsweise Probleme wie Skalierbarkeit und Leistung von großer Bedeutung seien, bis Blockchains wie Avalanche und Solana mit Lösungen auftauchten.

Emin Gün Sirer glaubt, dass die Unterstützung mehrerer Anwendungsfälle auf derselben Plattform und die Integration mit dem traditionellen Finanzwesen (TradFi) derzeit entscheidende Themen für das Krypto-Ökosystem sind. Bevor in eine L2-Lösung investiert wird, rät der Mitbegründer von Avalanche den Nutzern zu prüfen, wo das Projekt eine echte Lösung für diese Herausforderungen bietet.

Emin Gün Sirer Der gesamte Kryptowährungsmarkt wird auf dem Tages-Chart auf 2,368 Billionen US-Dollar geschätzt | Quelle: TOTAL-Chart auf Tradingview.com