Steht Bitcoin vor einer Umwälzung? Preisbedingte Veränderungen werfen Fragen über die Zukunft der Bergleute auf

Der jüngste Anstieg der Bitcoin (BTC)-Preise war für Miner ein zweischneidiges Schwert, da er die Sicherheit des Netzwerks erhöhte, aber auch Bedenken hinsichtlich seiner langfristigen Nachhaltigkeit aufkommen ließ.

Da die Hash-Rate, ein Maß für die Rechenleistung für die Netzwerksicherheit, auf mehr als 610 Billionen Hashes pro Sekunde gestiegen ist, sind die Miner-Gebühren gleichzeitig auf ihren niedrigsten Stand im Jahr 2024 gesunken, wie Daten von Glassnode zeigen. Diese Dichotomie zeichnet ein komplexes Bild für die Zukunft des Bitcoin-Minings, wobei potenzielle Störungen am Horizont drohen.

Die Hash-Rate erreicht neue Höhen und die Netzwerksicherheit wird gestärkt

Die Nachricht, dass der Bitcoin-Preis an fünf aufeinanderfolgenden Tagen die 50.000-Dollar-Marke überschritten hat, hat eine Welle neuer Miner angezogen und die Hash-Rate des Netzwerks auf nahezu Höchstwerte getrieben. Dieser Anstieg bedeutet mehr Rechenleistung für die Validierung von Transaktionen und den Schutz des Netzwerks. Diese positive Entwicklung unterstreicht die wachsende Widerstandsfähigkeit von Bitcoin gegenüber böswilligen Angriffen.

Allerdings hat der zunehmende Wettbewerb auch eine Kehrseite. Unsere Analyse zeigt einen entsprechenden Anstieg der Netzwerkschwierigkeiten, wodurch das Mining eines Blocks rechenintensiver und energieintensiver wird. Dies stellt für weniger effiziente Bergleute eine Herausforderung dar und kann sie möglicherweise aus dem Spiel drängen.

Sinkende Zölle schmälern das Einkommen der Bergleute

Da die Hash-Rate und die Netzwerkschwierigkeit zunehmen, sind die Miner-Gebühren stark gesunken. Beginnend im Februar erreichten die Gebühren mit über 5 % einen Höchststand von 15 %, bevor sie zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels auf etwa 3 % abstürzten und damit den Tiefpunkt im Jahr 2024 markierten. Dieser deutliche Rückgang deutet darauf hin, dass das Transaktionsvolumen nicht mit dem Zustrom von Minern Schritt gehalten hat, was an erster Stelle steht zu einem harten Wettbewerb um deutlich geringere Belohnungen.

Auch wenn die aktuelle Gebühr nicht die niedrigste aller Zeiten ist, gibt sie Anlass zur Sorge hinsichtlich der langfristigen Rentabilität der Bergleute. Wie die Analysten von Galaxy Digital betonen, könnten nach der bevorstehenden Bitcoin-Halbierung bis zu 20 % der aktuellen Hash-Rate offline gehen, was zu einer Halbierung der Blockbelohnungen führen würde.

Durch die Halbierung der Frames wird die Effizienz von entscheidender Bedeutung

Die bevorstehende Halbierung im Mai 2024 stellt eine weitere große Herausforderung für die Bergleute dar. Da die Blockbelohnungen von 6,25 BTC auf 3,125 BTC sinken, werden nur die effizientesten Mining-Rigs profitabel bleiben.

Die Analyse von Galaxy Digital , die auf verschiedenen Annahmen zu Strompreisen und Transaktionsgebühren basiert, legt nahe, dass einige beliebte Mining-Modelle nach der Halbierung unrentabel werden könnten, was möglicherweise zu einer Bereinigung weniger effizienter Betreiber führen könnte.

Über Preis, Regulierung und Innovation

Die Zukunft des Bitcoin-Mining bleibt ungewiss. Während der Preis, der sich über 50.000 US-Dollar bewegt, auf eine anhaltende Aufwärtsstimmung hindeutet, ist sein Einfluss auf die Halbierung fraglich. Einige prognostizieren einen Preisanstieg aufgrund des knappen Angebots, andere prognostizieren einen vorübergehenden Rückgang.

Darüber hinaus machen regulatorische Entwicklungen und das Aufkommen neuer Technologien wie Bitcoin Ordinals, die das Transaktionsvolumen erhöhen und die Miner-Gebühren erhöhen könnten, die Gleichung noch komplexer.

Den Bitcoin-Minern könnte eine Zeit bedeutender Veränderungen bevorstehen. Während die Netzwerksicherheit durch eine steigende Hash-Rate gestärkt wird, geben sinkende Gebühren und die bevorstehende Halbierung Anlass zur Sorge hinsichtlich der langfristigen Rentabilität.

Ausgewähltes Bild von Adobe Stock, Diagramm von TradingView