Celsius steht vor einem Rechtsstreit wegen angeblicher Täuschung der Unternehmensstruktur

Der Krypto-Kreditgeber Celsius sieht sich Vorwürfen wegen schlechter Aufzeichnungen seiner Unternehmensstruktur und einem Rechtsstreit zwischen seinen Kunden und zweitklassigen Investoren gegenüber war ein "Falsch".

Im Jahr 2021 gründete das Unternehmen eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Delaware und versuchte, Vermögenswerte durch eine Reihe von Finanztransaktionen zu übertragen. Dies führte jedoch zu einem „internen Chaos“ und einem „ernsthaften Mangel“ an internen Dokumenten, was es schwierig machte, die Angelegenheiten der einzelnen Einheiten zu entwirren.

Während Stammkunden vom Management dazu verleitet wurden, die Auswirkungen dieses Schritts nicht zu verstehen, waren sich anspruchsvollere Anleger zweiter Klasse der schlechten Aufzeichnungen durchaus bewusst. In der Einreichung wurde argumentiert, dass die beiden Unternehmen für Konkurszwecke als ein Unternehmen behandelt werden sollten, eine Behauptung, die durch parallele Erklärungen eines Gläubigerausschusses von Celsius gestützt wird, der sagte, die Reorganisation sei eine „Farce“ und eine „Fassade“. Sie argumentierten, dass die zwischen den beiden Unternehmen überwiesenen Milliarden von Dollar betrügerisch seien, was bedeutet, dass sie vom New Yorker Gericht ignoriert werden sollten, das versucht, die Gelder an die Gläubiger zurückzuzahlen.

Vorwürfe Celsius

Diese Situation ist nicht einzigartig bei Celsius, da FTX ähnlichen Vorwürfen ausgesetzt war. Anwälte haben die bankrotte Kryptowährungsbörse als „digitales Potemkinsches Dorf“ beschrieben, dessen elegantes Frontend eine chaotische und schlecht regierte Realität Lügen strafte. In einem Gutachten vom 9. März stellte Richter Martin Glenn fest, dass die Kunden nur Ansprüche gegen das Unternehmen Delaware LLC hatten, was die Wahrscheinlichkeit erhöhte, dass die Inhaber von Vorzugsaktien der Serie B einen Teil ihrer Investition zurückerhalten könnten, die normalerweise nach dem Insolvenzgesetz herabgestuft würden.

Die Vorwürfe gegen Celsius unterstreichen die Bedeutung ordnungsgemäßer Aufzeichnungen und Transparenz in Unternehmensstrukturen. Schlechte Unternehmensführung kann zu Verwirrung, Chaos und Rechtsstreitigkeiten führen, die Investoren, Kunden und Gläubigern schaden. Die komplexe und undurchsichtige Natur der Kryptowährungsbranche verschärft diese Probleme nur, sodass es für Unternehmen unerlässlich ist, Good-Governance-Praktiken Priorität einzuräumen. Da der Kryptowährungsmarkt weiter wächst und sich weiterentwickelt, müssen Regulierungsbehörden und Investoren von den Akteuren der Branche mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht verlangen.