Atomic Wallet-Hacker bewegen Millionen gestohlener XRP-Token über große Börsen

Nach dem berüchtigten Atomic-Wallet-Hack bleiben die Auswirkungen bestehen, da Millionen gestohlener XRP-Tokens wieder auftauchen und ihren Weg in die großen Kryptowährungsbörsen finden. Der Vorfall, der sich Anfang Juni ereignete und angeblich von der berüchtigten nordkoreanischen Gruppe Lazarus begangen wurde, hat bei Kryptowährungsbegeisterten eine Spur der Verzweiflung hinterlassen.

Kürzlich begab sich ein Expertenteam von Xrplorer, einem führenden Kryptowährungsanbieter, auf eine Mission, um gestohlene Token aufzuspüren, während sie verschiedene Plattformen durchquerten. Ihre sorgfältigen Bemühungen haben Aufschluss über die laufenden Aktivitäten der Hacker gegeben und dringende Maßnahmen zur Wiedererlangung der gestohlenen Gelder veranlasst.

In den sozialen Medien enthüllte das Forensik-Team seine Erkenntnisse und enthüllte, dass die Hacker ausgefeilte Geldwäschetaktiken anwendeten. Indem sie neue Konten erstellten, um schwarzen Listen zu entgehen, wollten Cyberkriminelle ihre Fingerabdrücke verschleiern und gestohlene XRP-Tokens unentdeckt entsorgen. Die illegale Fondsbewegung wurde deutlich, als Millionen von Token die Börsen überschwemmten und erhebliche Beträge ihren Weg zu großen Plattformen wie KuCoin, Binance, WhiteBIT, OKX und Huobi fanden.

Die Suche nach Hackern geht weiter, da weiterhin gestohlene XRP-Token im Umlauf sind

Das Drama rund um den Atomic Wallet-Hack erreichte einen neuen Höhepunkt, als das Xrplorer-Team weitere Updates zum Verbleib der gestohlenen XRP-Token bereitstellte. Überraschenderweise wurden weitere zwei Millionen Token in Bewegung gefunden, was darauf hindeutet, dass die Hacker aktiv durch verschiedene Börsen schlenderten und nach neuen Möglichkeiten suchten, ihre unrechtmäßig erworbenen Gewinne abzustoßen.

Interessanterweise deuten Expertenuntersuchungen darauf hin, dass MEXC möglicherweise als brauchbarer Kanal für weitere Transaktionen mit den gestohlenen XRP-Tokens dienen könnte. Jüngste Beobachtungen deuten darauf hin, dass kleine Mengen XRP auf die MEXC-Plattform gelangt sind, was den Verdacht aufkommen lässt, dass es von Cyberkriminellen zur Fortsetzung ihrer illegalen Aktivitäten genutzt werden könnte.

Da schätzungsweise noch 18 Millionen XRP-Token fehlen, intensiviert sich die Jagd nach den Tätern, da Strafverfolgungsbehörden und Cybersicherheitsexperten zusammenarbeiten, um sie vor Gericht zu stellen. Der Atomic Wallet-Hack ist eine deutliche Erinnerung an die Verwundbarkeit von Kryptowährungsplattformen und die dringende Notwendigkeit fortschrittlicher Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Anlegern und ihren digitalen Vermögenswerten.