Dem ehemaligen CEO von Celsius, Alex Mashinsky, wird in New York zivilrechtlicher Betrug vorgeworfen

Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hat im Rechtsstreit gegen Alex Mashinsky, den Gründer und ehemaligen CEO des inzwischen bankrotten Kryptowährungskreditgebers Celsius, einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht. Am 4. August lehnte die Richterin des Obersten Gerichtshofs von New York, Margaret Chan, Mashinskys Antrag auf Abweisung der Beschwerde ab und ebnete damit den Weg für eine Zivilklage.

Die von Letitia James im Januar eingereichte Zivilklage wirft Mashinsky vor, durch wiederholte falsche und irreführende Aussagen über die Sicherheit von Investitionen in die verzinslichen Konten von Celsius zivilrechtlichen Betrug begangen zu haben. In der Klage wird behauptet, dass Hunderttausende Kryptowährungsinvestoren durch seine Handlungen um Milliarden von Dollar betrogen wurden.

In der Entscheidung von Richter Chan wurden genügend Beweise gefunden, um den Schluss zu ziehen, dass Mashinskys angebliche Fehler neue Investoren dazu ermutigten, Gelder auf die Konten von Celsius einzuzahlen, was dem Fall des Generalstaatsanwalts zusätzliches Gewicht verlieh .

Der Absturz von Celsius begann mit der Aussetzung der Kundenabhebungen und gipfelte darin, dass das Unternehmen im Juli 2022 Insolvenz anmeldete und ein schwindelerregendes Finanzloch von 1,19 Milliarden US-Dollar offenbarte. Diese finanziellen Turbulenzen erregten die Aufmerksamkeit der New Yorker Generalstaatsanwaltschaft und führten zu einer Zivilklage gegen Mashinsky.

Mit dem Rechtsstreit geht es nicht nur um Gerechtigkeit für diejenigen, die Geld verloren haben, sondern auch darum, Mashinsky daran zu hindern, in New York Wertpapiere oder Waren auszugeben, anzubieten oder zu verkaufen. Darüber hinaus soll die Klage verhindern, dass er bei künftigen in New York ansässigen Unternehmen eine Direktoren- oder Führungsposition innehat.

Allerdings ist die Zivilklage nur ein Aspekt der rechtlichen Situation von Alex Mashinsky. Außerdem muss er sich mit Anklagen des Bundes befassen, was seine Rechtslage weiter verkompliziert und den Einsatz im laufenden Rechtsstreit verschärft.

Der Fall gegen Mashinsky hat weitreichende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche und wirft Fragen zum Anlegerschutz, zur Regulierungsaufsicht und zu den Folgen mutmaßlichen betrügerischen Verhaltens in der aufstrebenden Finanzlandschaft auf.

Anleger, die Celsius und seinem ehemaligen CEO vertraut haben, warten gespannt auf den Ausgang der Zivilklage und hoffen auf Haftung und Entschädigung für ihre Verluste. Darüber hinaus beobachten Branchenbeobachter die Verfahren genau, da die Ergebnisse künftige Vorschriften und Richtlinien für den Kryptowährungsmarkt beeinflussen könnten.

Der bevorstehende Rechtsstreit verspricht komplex zu werden und wird von der Kryptowährungs-Community und den Regulierungsbehörden aufmerksam verfolgt. Im weiteren Verlauf des Falles bleibt abzuwarten, wie mit den Vorwürfen gegen Mashinsky umgegangen wird und welche Auswirkungen dieser hochkarätige Rechtsstreit auf die gesamte Kryptowährungsbranche haben wird.