Ist das die Bitcoin-Flutwelle? BlackRock ETF IBIT-Lead-Inflow-Gebühr

Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock ist zum Gesprächsthema in der Finanzwelt geworden und verzeichnete an 70 aufeinanderfolgenden Tagen einen Rekord an Zuflüssen. Dieser beispiellose Erfolg hat IBIT in die Top 10 der börsengehandelten Fonds (ETFs) mit den längsten täglichen Zuflüssen befördert und ihn damit in eine Reihe mit Schwergewichten der Branche gebracht. Aber ist der Erfolg von IBIT ein Zeichen einer Bitcoin-Erholung oder einfach nur eine Modeerscheinung, die aktuelle Markttrends ausnutzt?

Die Bitcoin-ETF-Landschaft hat sich neu definiert

Die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs im Januar 2024 hat die Anlagelandschaft für Kryptowährungen erheblich verändert. Diese ETFs ermöglichen es Anlegern im Gegensatz zu ihren auf Futures basierenden Gegenstücken, sich an den Preisbewegungen wichtiger Krypto-Assets zu beteiligen, ohne die Kryptowährung selbst direkt zu besitzen. Diese neu entdeckte Zugänglichkeit hat zu einem Anstieg des Investoreninteresses geführt, wobei IBIT an der Spitze steht.

Die beeindruckenden Zuflüsse von IBIT haben zu einer Kriegskasse von über 15 Milliarden US-Dollar in Bitcoin geführt. Diese schnelle Akkumulation hat Finanzanalysten dazu veranlasst, die bevorstehende Entthronung des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) durch IBIT als weltweit größten Bitcoin-Fonds vorherzusagen. GBTC, das nach einer anderen Struktur operiert, verzeichnete stetige Abflüsse, was die Position von IBIT weiter stärkte.

IBIT vs. FBTC: Ein Kampf um die Vorherrschaft bei Bitcoin-ETFs

Während IBIT hinsichtlich der Gesamtbestände an der Spitze steht, ist ein neuer Herausforderer aufgetaucht: der Bitcoin ETF (FBTC) von Fidelity. In den letzten Handelssitzungen ist es FBTC gelungen, IBIT bei den täglichen Zuflüssen zu übertreffen. Dieses Kopf-an-Kopf-Rennen unterstreicht den wachsenden Wettbewerb im Bitcoin-ETF-Bereich.

IBIT genießt jedoch einen entscheidenden Vorteil: die Unterstützung von BlackRock, einem Finanzriesen mit einem Vermögensportfolio von fast 11 Billionen US-Dollar. Der Ruf und die Reichweite von BlackRock könnten sich als entscheidend erweisen, um weitere Investitionen für IBIT anzuziehen.

Der beste Analyst greift ein

Eric Balchunas, ein renommierter ETF-Analyst bei Bloomberg, heizt das IBIT-Feuer noch weiter an. Balchunas überwacht die ETF-Performance genau und war ein starker Befürworter des Weges von IBIT.

In den sozialen Medien feierte Balchunas das Erreichen des 70-Tage-Meilensteins für den Zufluss von IBIT und unterstrich damit sein Potenzial, in die Riege einiger der erfolgreichsten ETFs aller Zeiten aufzusteigen.

Balchunas verglich die Leistung von IBIT sogar mit der beeindruckenden 70-tägigen Zuflussserie des JETS ETF, der Fluggesellschaften verfolgt. Dieser Vergleich unterstreicht die Bedeutung der Erfolge von IBIT, insbesondere im aufstrebenden Bitcoin-ETF-Markt.

Ist IBIT eine nachhaltige Anlagemöglichkeit?

Trotz des rasanten Aufstiegs von IBIT bleiben Fragen hinsichtlich seiner langfristigen Rentabilität bestehen. Die Zukunft von Bitcoin selbst bleibt von Unsicherheit geprägt. Die Volatilität der Kryptowährung und die Anfälligkeit für Marktschwankungen geben Anlass zur Sorge hinsichtlich der Stabilität von Bitcoin-bezogenen Investitionen.

Darüber hinaus könnten regulatorische Hürden und mögliche Änderungen in der Regierungspolitik den Wachstumskurs von IBIT behindern.

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