Bitcoin-Bulle Michael Saylor möchte, dass die SEC die Krypto-Herde zusammentreibt: ETH, ADA, SOL im Visier

Michael Saylor, der Technologieunternehmer, der MicroStrategy zu einem Bitcoin-Riesen gemacht hat, ist zurück in den Schlagzeilen. Dieses Mal verteidigt es nicht die orangefarbene Münze, sondern richtet seinen Laserfokus vielmehr auf seine Altcoin-Konkurrenten.

Auf der jüngsten Bitcoin For Corporations-Konferenz löste Saylor eine Flut von Vorhersagen aus und zeichnete das Bild einer Zukunft, in der die SEC gegen große Altcoins wie Ethereum (ETH), Binance Coin (BNB), Solana (SOL) und Ripple (XRP) vorgeht. und Cardano (ADA).

Der einsame Wolf von Bitcoin? Saylor stellt die Legitimität von Altcoin in Frage

Saylors Haltung zu Altcoins ist so dürftig wie ein Bitcoin-Mining-Rig: Es gibt einfach keinen Platz für einen weiteren Spitzenreiter. Er erklärte mutig, dass die SEC alle Anträge für Spot-ETFs der ETH ablehnen werde, was die Hoffnungen der Anleger, die sehnsüchtig auf ein solches Produkt warten, faktisch zunichte macht.

Aber hier ist noch nicht Schluss. Saylor geht davon aus, dass die SEC diese Altcoins als Wertpapiere umklassifizieren und sie damit von ihrem derzeitigen Status als Waren unter der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) entfernen wird. Diese regulatorische Änderung hätte erhebliche Auswirkungen darauf, wie diese Altcoins gehandelt und von Institutionen betrachtet werden.

„Keiner dieser Token wird jemals Teil eines Spot-ETF sein, keiner von ihnen wird von der Wall Street übernommen und keiner von ihnen wird bei traditionellen institutionellen Anlegern als Krypto-Assets Anklang finden“, sagte Saylor.

Seine Kommentare kommen zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da der gesamte Kryptowährungsmarkt den Atem anhält, während die SEC über Ethereum-ETF- Anträge von Investmentgiganten wie VanEck und Ark Invest nachdenkt. Die Fristen für diese Entscheidungen fallen auf den 23. bzw. 24. Mai, was die nächsten Wochen zu einem möglichen Wendepunkt für die Altcoin-Landschaft machen wird.

Die bisherigen Hinweise der SEC auf Saylors prophetisches Potenzial?

Während Saylors Vorhersagen das Gewicht seiner Branchenerfahrung widerspiegeln, ist es wichtig, seine inhärente Voreingenommenheit als Bitcoin-Maximalist zu erkennen. Ein Blick auf die jüngste Geschichte der SEC lässt jedoch vermuten, dass an ihren Warnungen etwas Wahres dran sein könnte.

Im Jahr 2023 kritisierte die Regulierungsbehörde große Kryptowährungsbörsen wie Binance und Coinbase scharf. Der Fall des ersteren endete mit einer hohen Geld- und Haftstrafe für seinen CEO, Changpeng Zhao , während der Rechtsstreit mit Coinbase weiter andauert. Diese Maßnahmen der SEC zeigen einen wachsenden Fokus auf die Regulierung des Kryptoraums, und Saylors Vorhersagen könnten einen Einblick in die Zukunft der Altcoin-Aufsicht geben.

Sind Sie auf Auswirkungen vorbereitet oder können Sie wie gewohnt weitermachen?

Saylors Aussagen hatten Auswirkungen auf die Altcoin-Community. Einige befürchten einen Dominoeffekt, da das mögliche Vorgehen der SEC gegen ETH Auswirkungen auf den gesamten Altcoin-Markt haben könnte. Andere bleiben vorsichtig optimistisch und glauben, dass der Fokus der SEC möglicherweise auf nicht registrierten Wertpapieren liegt, die sich als Altcoins ausgeben, und nicht auf etablierten Akteuren wie ETH oder ADA.

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, um die Gültigkeit von Saylors Prophezeiungen zu bestimmen. Wenn die SEC Anträge für Spot-ETFs der ETH ablehnt und dazu übergeht, wichtige Altcoins als Wertpapiere zu klassifizieren, könnte dies die Kryptowährungslandschaft erheblich verändern.

Wenn die SEC jedoch einen maßvolleren Ansatz verfolgt und sich darauf konzentriert, schlechte Akteure auszumerzen und gleichzeitig konformen Altcoins das Gedeihen zu ermöglichen, könnten Saylors Aussagen in den Hintergrundgeräuschen der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Kryptowährungen verschwinden.

Ausgewähltes Bild von Joe Raedle/Getty Images News, Diagramm von TradingView