Hedgefonds-Manager Mark Yusko enthüllt, wie ETFs den Preis von Bitcoin manipulieren

Hedgefonds-Manager Mark Yusko enthüllt, wie ETFs den Preis von Bitcoin manipulieren

Mark Yusko, ein renommierter Hedgefonds-Manager, hat einen seltenen Einblick in die ausgeklügelten Mechanismen gewährt, mit denen Exchange Traded Funds (ETFs) den Preis von Bitcoin manipulieren.

Diese Manipulation ist kein neues Ereignis, sondern eine langjährige Praxis, die in der Geschichte der Wall Street verwurzelt und an den Kryptowährungsmarkt angepasst ist.

Wie ETFs den Preis von Bitcoin manipulieren

Im Zentrum von Yuskos Analyse steht die strategische Manipulation von Bitcoin. Diese Praxis spiegelt das alte Muster der Wall Street wider, die Preise zu drücken, um günstig einzukaufen. Konkret erläutert Yusko, wie Unternehmen die Bitcoin-Preise durch negative Stimmung oder direkte Marktaktionen senken können, um dann mehr davon zu einem niedrigen Wert anzuhäufen.

Er weist darauf hin, dass diese Methode nicht nur weit verbreitet ist, sondern über Jahrzehnte in traditionellen Märkten perfektioniert wurde.

„Die Preise fallen über Nacht um 10 %, weil es auf dem Terminmarkt viele Manipulationen gibt … Was tun Sie, wenn Sie viel kaufen möchten? Du verkaufst. „Man sagt allen, wie scheiße es ist, man macht es offen, man senkt den Preis, damit man mehr für weniger kaufen kann“, erklärte Yusko.

Yuskos Erzählung geht tiefer in die Tiefe, wenn er die Funktionsweise von Bitcoin-ETFs erörtert. Es zeigt ein eigenartiges Muster auf, bei dem erhebliche Preisbewegungen bei Bitcoin außerhalb der traditionellen Handelszeiten auftreten.

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Ihm zufolge ist diese Anomalie auf das strategische Handeln großer institutioneller Akteure zurückzuführen. Sie manipulieren den Schlusskurs von Bitcoin-ETFs und beeinflussen anschließend die Übernachtbewertung des Vermögenswerts. Durch diese Manipulation wird sichergestellt, dass diese Unternehmen Gewinne erzielen, indem sie die durch ihr eigenes Handeln verursachten Preisunterschiede ausnutzen.

„Alle Gewinne der Bitcoin-ETFs passieren über Nacht … Nichts davon passiert tagsüber, denn was kurz vor Handelsschluss passiert, ist, dass die Großen auf dem Terminmarkt nackt verkaufen. Sie treiben den Preis nach unten; ETFs müssen kaufen; Sie können nur in der letzten Minute des Tages handeln“, fügte Yusko hinzu.

Bitcoin-Preis
Bitcoin-Preisentwicklung mit Sitzungspausen. Quelle: TradingView

Diese Strategie macht sich den Terminmarkt zunutze, wo für den Handel kein tatsächlicher Besitz von Bitcoin erforderlich ist. Bitcoin-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, über den zukünftigen Preis zu spekulieren. Daher beeinflussen sie den aktuellen Wert, ohne dass ein physischer Austausch erforderlich ist.

Diese Loslösung von physischen Vermögenswerten ermöglicht Marktmanipulation durch spekulativen Handel. Tatsächlich verzerrt es die tatsächliche Angebots- und Nachfragedynamik von Bitcoin.

„Wenn ich Ihnen einen Bitcoin verkaufen möchte, muss ich Ihnen nur einen Vertrag schreiben. Und solange ich vor Vertragsabschluss einen Bitcoin bekomme, ist alles in Ordnung“, betonte Yusko.

Darüber hinaus weist der Hedgefonds-Manager darauf hin, dass dieser kalkulierte Versuch, die Angebots- und Nachfragedynamik zu manipulieren, von großen institutionellen Akteuren ausgeht. Diese Praxis stellt sicher, dass sich Institutionen Bitcoin zu günstigen Preisen sichern können, was den Markt weiter zu ihrem Vorteil beeinflusst.

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Im Wesentlichen offenbaren Yuskos Erkenntnisse ein komplexes Netz der Marktmanipulation. Traditionelle Strategien finden auf dem Kryptowährungsmarkt neues Leben. Durch das Verständnis dieser Mechanismen können Anleger ihre Anlagestrategien besser anpassen, da sie wissen, dass das, was wie eine Eigenart des Marktes erscheint, tatsächlich der älteste Trick im Buch sein kann.

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