Bitcoin-ETFs rennen darum, Satoshis legendäre BTC-Aktie zu überholen – Analyst

In der Welt von Bitcoin braut sich eine große Veränderung zusammen. Mit der Zeit werden in den USA ansässige ETFs die größten Bitcoin-Inhaber werden und sogar Satoshi Nakamoto, den mysteriösen Gründer der Kryptowährung, übertreffen. Diese Entwicklung spiegelt sicherlich auch das wachsende institutionelle Interesse am Kryptowährungssektor wider.

Eric Balchunas, leitender ETF-Analyst bei Bloomberg, überraschte die Krypto-Community mit einer weit hergeholten Vorhersage zum Bitcoin-Besitz. Balchunas argumentiert, dass, wenn sich der Trend fortsetzt, der schwer fassbare Mann der Welt, Satoshi Nakamoto , bis Ende dieses Jahres nicht den größten Anteil an der Kryptowährung halten wird. Diese Prognose geht von einem dramatischen Wandel in der Bitcoin-Besitzlandschaft aus, wobei institutionelle Akteure sehr schnell an Boden gewinnen.

Vor diesem Hintergrund steht der anonyme Schöpfer von Bitcoin nicht ganz oben auf der Liste, da sich angeblich nur rund 1,1 Millionen BTC in seinem Besitz befinden. Allerdings sind die in den USA ansässigen Bitcoin-ETFs , die derzeit etwa 909.700 BTC verwalten, auf dem besten Weg, diese Zahl schnell zu erreichen, was eine neue Realität des Zustroms traditioneller Finanzinstitute in das Ökosystem unterstützt.

Da diese ETFs immer beliebter werden, könnte die Dominanz von Nakamoto überwunden werden, was zu einer Verschiebung der Eigentümerdynamik von Bitcoin führen würde. In dieser Summe sind die Bestände von Grayscale nicht berücksichtigt, wodurch sich die Anzahl der ETFs auf etwa 645.899 BTC reduzieren würde.

Institutionelle Dominanz

Der rasante Anstieg der Bitcoin-Konzentration durch US-ETFs ist vor allem auf institutionelle Händler zurückzuführen. Auch BlackRock, der weltgrößte Investmentmanager, hat sich zu einem Schwergewicht im Bitcoin-Bereich entwickelt. Mit 347.767 BTC in seinem IBIT-Bitcoin-ETF ist es nun der drittgrößte Bestand und wird bei dieser Rate wahrscheinlich noch vor Ende 2025 alle anderen überholen.

Fidelitys Ausflug in die Welt der Kryptowährungen

Auch der andere Finanzriese Fidelity hat im Kryptowährungssektor bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Derzeit hält er 176.626 BTC und sein FBTC-Fonds trägt dazu bei, die wachsende institutionelle Beteiligung am Markt hervorzuheben. Grayscale, ein weiterer beliebter Vermögensverwalter für digitale Währungen, ging bei der Institutionalisierung des Bitcoin-Ökosystems einen Schritt weiter und hielt im Wesentlichen 263.801 BTC.

Bitcoin: Zeitschätzung

Laut Analysten könnten die Bestände an Bitcoin-ETFs bereits im Oktober 2024 sogar die von Nakamoto übertreffen. Der Zeitplan berücksichtigt die aktuelle Akkumulationsrate und das erwartete Wachstum des Kryptowährungsmarktes. Natürlich wird das institutionelle Interesse an Bitcoin in den kommenden Jahren nur noch zunehmen, da Akteure wie Fidelity und BlackRock, führende Unternehmen auf diesem Gebiet, erhebliche Investitionen in denselben Bereich fließen lassen.

Dass sich Bitcoin-ETFs zu den größten Inhabern der Kryptowährung entwickelt haben, ist eine großartige Nachricht. Es zeigt, wie Bitcoin immer mehr akzeptiert wird und wie institutionelle Anleger mehr Vertrauen in den Kryptowährungssektor gewinnen. Je mehr Vertrauen Menschen und Organisationen in Bitcoin setzen, desto weniger Zweifel werden wir haben und es könnte bald sogar sein, dass mehr institutionelles Geld in den Raum fließt.

Was dies für die Zukunft von Bitcoin bedeutet – ob sich die Dynamik des Kryptowährungsmarktes mit institutionellen Anlegern an der Spitze ändern wird – bleibt ungewiss. Allerdings beginnt in der Bitcoin-Welt eine neue Ära und es wird interessant sein zu sehen, wie sich alles entwickelt.

Ausgewähltes Bild von JPM & Partners, Diagramm von TradingView