Bitcoin-Miner in Schwierigkeiten: Massenausverkauf lässt den BTC-Preis auf 61.000 US-Dollar sinken

Der Wind des Wandels heult durch die Bitcoin-Blockchain. Seit der Halbierung am 19. April, einem vorab geplanten Ereignis, das die Belohnungen der Bergleute halbiert, ist der digitale Goldrausch ins Stocken geraten.

Miner, das Lebenselixier des Netzwerks, dessen Aufgabe es ist, Transaktionen zu verifizieren und die Blockchain zu schützen, sehen sich einer harten Realität gegenüber: Ihre Einnahmen wurden halbiert. Dieser Rückgang, kombiniert mit Rekordeinnahmen pro Terahash pro Sekunde (TH/s), hat eine Abwanderung von Bergleuten ausgelöst, was sich auf den Preis von Bitcoin und die Netzwerksicherheit auswirkt.

Der große Haschisch-Exodus: Bedrohung oder Chance?

Die unmittelbare Folge war eine Massenabwanderung von Bergleuten, insbesondere von solchen mit weniger effizienten Anlagen. Daten von IntoTheBlock zeigen, dass Bergleute allein seit Juni über 30.000 BTC im Wert von fast 2 Milliarden US-Dollar verkauft haben. Dieser Ausverkauf hat zweifellos zum Einbruch des Bitcoin-Preises beigetragen, der derzeit bei rund 61.140 US-Dollar liegt, nachdem es ihm in den letzten zwei Wochen nicht gelungen ist, aus der Widerstandszone von 69.000 US-Dollar auszubrechen.

Die Auswirkungen auf die Netzwerksicherheit bleiben jedoch umstritten. Einige Analysten betrachten den Exodus als einen notwendigen Ruck. Die Halbierung war ein bekanntes Ereignis. Es zwingt das Netzwerk, effizienter zu werden. Die schwächsten Miner werden eliminiert und die Gesamtsicherheit des Netzwerks wird gestärkt, solange die verbleibenden Miner profitabel bleiben können.

Diese Meinung wird von Branchenriesen wie MicroStrategy geteilt, dem Business-Intelligence-Unternehmen, das kürzlich seine Bitcoin-Investitionen verdoppelt hat, indem es während des Preisverfalls weitere 11.900 BTC gekauft hat. Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, sieht in der Halbierung ein langfristiges bullisches Signal: „Das grundlegende Wertversprechen von Bitcoin bleibt unverändert. Knappheit bleibt König und die institutionelle Akzeptanz nimmt weiter zu.“

Bitcoin: Effizienz und Nachhaltigkeit in Einklang bringen

Der Exodus gibt Anlass zur Sorge hinsichtlich der Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings. Weniger effiziente Anlagen, die oft mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, geraten ins Abseits. Allerdings benötigen die verbleibenden Bergleute, die größere und effizientere Anlagen betreiben, möglicherweise noch mehr Energie, um die Netzwerksicherheit aufrechtzuerhalten. Dies könnte die Umweltvorteile des Exodus zunichte machen.

Institutioneller Zustrom: Segen oder Fluch?

Tatsächlich waren institutionelle Investitionen ein Lichtblick für Bitcoin. Blackrock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat allein im letzten Monat mehr als 20 Milliarden US-Dollar an Bitcoin-Vermögenswerten verwaltet. Dieser Anstieg des institutionellen Kapitals ist weit entfernt von den Anfängen von Bitcoin, als Privatanleger den Markt dominierten.

Die nächsten Wochen werden für Bitcoin entscheidend sein. Die mögliche Zulassung von Ethereum-ETFs könnte das Interesse der Anleger neu wecken und den gesamten Kryptowährungsmarkt vorantreiben. Allerdings könnten die anhaltende Kapitulation der Miner und Abflüsse aus Bitcoin-ETFs den Preis weiter unter Druck setzen.

Ausgewähltes Bild von Energize Leadership , Diagramm von TradingView