Der Gouverneur der Bank of France bittet MiCA 2, Krypto-Konglomerate zu überwachen

Gouverneur Villeroy de Galhau , der geschätzte Chef der Bank von Frankreich, hat die überragende Bedeutung internationaler Zusammenarbeit wie MiCA 2 bei der Regulierung von Kryptokonglomeraten betont. Seine Ausführungen, die er während eines Technologieforums in Paris hielt, verdeutlichten die zwingende Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen zwischen den Nationen, um die Herausforderungen dieser Konglomerate wirksam anzugehen.

Vor diesem Hintergrund hat Villeroy die Idee einer Überarbeitung der kürzlich in der Europäischen Union verabschiedeten Kryptowährungsgesetze weiter vorangetrieben. Gleichzeitig wird die potenzielle Notwendigkeit umfassender Maßnahmen zur Bewältigung dieses vielschichtigen Problems betont.

Unzureichende Regulierung: Ist MiCA 2 eine Lösung?

Villeroy wies darauf hin, dass die ausschließliche Regulierung einzelner Unternehmen innerhalb einer einzigen Gerichtsbarkeit unzureichend sei.

Er machte auf die Praktiken US-amerikanischer Kryptounternehmen aufmerksam, die über unterschiedliche juristische Personen in mehreren Gerichtsbarkeiten tätig sind. Dies unterstrich die zwingende Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit angesichts dieser komplexen Herausforderung.

Villeroy würdigte zwar die lobenswerten Fortschritte der Europäischen Union im Bereich der Kryptowährungsregulierung, bot jedoch Einblicke in die potenzielle Notwendigkeit einer überarbeiteten Fassung der Gesetzgebung zu Märkten für Krypto-Assets (MiCA 2).

Er nannte es treffend „MiCA 2“, eine überarbeitete Gesetzgebung, die sich speziell mit Regulierungsmaßnahmen für Krypto-Konglomerate befasst.

Bezeichnenderweise erteilte das Europäische Parlament im April dieses Jahres die Zustimmung zu MiCA 2, gefolgt von der Zustimmung des EU-Rats zum bahnbrechenden und umfassenden Regelwerk für Kryptowährungen im Mai.

Diese konzertierte Aktion wird allgemein als wesentliche Initiative zur wirksamen Regulierung und Überwachung der Kryptowährungsbranche angesehen.

Die Einführung von MiCA 2 folgt auf wichtige Ereignisse wie den unglücklichen Zusammenbruch wichtiger Akteure wie der Kryptowährungsbörse und das anschließende Durchgreifen der Regulierungsbehörden gegen Branchenführer wie Binance.

Diagramm zur Gesamtmarktkapitalisierung der Kryptowährungen von TradingView.com

Diese Ereignisse haben die dringende Notwendigkeit robuster Regulierungsrahmen noch einmal unterstrichen, um die Stabilität und Integrität der Kryptowährungsbranche zu gewährleisten.

Befürwortung von „MiCA 2“

Der bestehende Rahmen von MiCA umfasst noch keine spezifischen Aktivitäten, Produkte und Dienstleistungen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten.

Insbesondere Kryptowährungskredite, dezentrale Finanzen (DeFi) und nicht fungible Token (NFTs) bleiben außerhalb ihres regulatorischen Geltungsbereichs.

Infolgedessen haben sich prominente Persönlichkeiten im Bereich Governance und Entscheidungsfindung, darunter Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), für die Umsetzung eines sekundären Regelwerks, allgemein bekannt als „MiCA 2“, ausgesprochen.

Villeroy machte auf einem großen Technologieforum in Paris, bei dem sich ein Publikum aus Start-ups, Führungskräften und Investoren versammelte, auf den aufkommenden Charakter der dezentralen Finanzierung als technologische Innovation aufmerksam.

Er brachte die Notwendigkeit zum Ausdruck, Akteure zu regulieren, die diese Technologie für Finanzdienstleistungen nutzen, und betonte die Bedeutung einheitlicher Regeln, die auf vergleichbare Risiken im Zusammenhang mit solchen Aktivitäten abzielen.