Die Französische Revolution übertrug die Souveränität von der Aristokratie auf die Bourgeoisie .
Parlamente wurden geboren, um diesen Transfer zu bewahren, und versahen sich mit der Macht des Reiches, das bis zu diesem Moment den Königen gehört hatte.
Die Globalisierung hat stattdessen die Souveränität von der Bourgeoisie auf die Finanzen übertragen.
Die Parlamente, die bis heute Ausdruck der Bourgeoisie sind, haben jedoch ihre ursprünglichen Werkzeuge verloren .
Um diese Situation auszugleichen, muss die Globalisierung mit einer starken Politik geregelt werden , mit Parlamenten, die über unantastbare verfassungsmäßige Souveränitätsreserven verfügen.
Es ist kein Zufall, dass in den letzten zehn Jahren genau diese verfassungsrechtlichen Vorbehalte der öffentlichen Macht esautorisiert wurden (dies wird als Ratifizierung von Fiscal Compact und Mes oder eines ausgeglichenen Haushalts in der Verfassung angesehen). Parlamente, selbstlimitierend die ursprünglichen Reserven der Souveränität haben die Stärke der Finanz abgedankt.
Fragen Sie sich jetzt : Wer nutzt die Dämonisierung der Politik, den Abbau von Parlamentariern, den heuchlerischen Kampf gegen eine Kaste, die ihrer wichtigsten Macht beraubt ist, nämlich die Ausübung der Macht des Imperiums?
Die Parlamente sind heute Glasglocken , die sich darauf beschränken, aus einer "vertraglichen" Position der Schwäche heraus die Aufgabe zu übernehmen, mehr oder weniger invasive Bedingungen mit Finanzmitteln für die sozialen Rechte der Völker und der Bourgeoisie zu verhandeln.
Wo Finanzen auch das globale Produktionssystem bedeutet, das von der menschlichen Bourgeoisie an gesichtslose multinationale Unternehmen weitergegeben wird .
Wenn die Politik mit all ihrer Stärke und ihrem Imperium nicht zurückkehrt, werden Demokratie und Freiheit dazu bestimmt sein, zu verschwinden.
Giuseppe Palma
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Literarische Tipps :
1) von Paolo Becchi und Giuseppe Palma, „ DEMOKRATIE IN DER QUARANTINE. Wie ein Virus das Land erfasst hat ", Historica edizioni, April 2020.
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- von Giuseppe Palma, « Dante, von der Sprache in die Heimat. Am siebenhundertsten Jahrestag seines Todes (1321-2021) sind wir immer noch "Söhne des dreizehnten Jahrhunderts" » , mit einem Auszug aus dem Vorwort von Gabriele d'Annunzio für die monumentale Ausgabe der Komödie von 1911, Gds, März 2020 ( E-Book-Ausgabe); April 2020 (Papierausgabe).
A) Ausgabe im E-Book: 
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Der Artikel WAS SIND PARLAMENTE FÜR HEUTE? (von Giuseppe Palma) stammt von ScenariEconomici.it .
Dies ist eine Übersetzung eines Artikels, der am Fri, 22 Jan 2021 18:21:42 +0000 im italienischen Blog Scenari Economici unter der URL https://scenarieconomici.it/a-che-servono-oggi-i-parlamenti-di-giuseppe-palma/ veröffentlicht wurde.