Sangiuliano-Fall? „Ich halte es nicht für willkürlich zu fragen, ob es richtig war, das Staatsoberhaupt aus der Angelegenheit herauszuhalten, zumindest auf der Ebene des gesunden Menschenverstandes und einer guten Bildung, wenn nicht sogar auf der Ebene der Verfassung, ob das wirklich der Fall war.“ daraus verdrängt“. Damatos Kratzer
In diese, gelinde gesagt, beunruhigende Angelegenheit des Kulturministers und seiner ehemaligen oder gescheiterten Assistentin, Beraterin, Beraterin usw. Maria Rosaria Boccia, die mit ihm in einen emotionalen „Interessenkonflikt“ geriet, war der Quirinale verwickelt für ein paar Minuten in den letzten Tagen, als Gerüchte über einen Anruf im Palazzo Chigi kursierten, um nach Informationen zu fragen. Gerüchte wurden von Colle offiziell dementiert.
Doch nach dieser Leugnung geschahen andere seltsame Dinge, die sich hätten ändern können, nicht nur die Meinungen, sondern zumindest die Stimmung im Quirinale. Darauf folgte unter anderem der Rücktritt des Kulturministers, den der Premierminister umgehend ablehnte und an seiner Stelle Gennaro Sangiuliano zurückließ. Ob gewollt oder nicht, aus Überzeugung oder einfach nur aus Angst vor den Problemen der Ersetzung des Ministers, vor persönlichen und parteilichen Ambitionen für die Nachfolge und vor möglichen Komplikationen im Prozess der Ersetzung spielt an dieser Stelle keine Rolle.
Artikel 92 der Verfassung legt im zweiten Absatz fest, wie es im technischen und juristischen Jargon heißt: „Der Präsident der Republik ernennt den Präsidenten des Ministerrates und auf seinen Vorschlag die Minister“. Sangiuliano wurde daher vor weniger als zwei Jahren von Sergio Mattarella auf Vorschlag von Giorgia Meloni ebenfalls zum Minister ernannt. Ich glaube daher nicht, dass es willkürlich ist, zumindest auf der Ebene des gesunden Menschenverstandes und der guten Bildung, wenn nicht auf der Ebene der Verfassung, zu fragen, ob es richtig war, das Staatsoberhaupt von dieser Angelegenheit fernzuhalten, wenn er es wirklich war daraus verdrängt. Oder auch, ob es ihm selbst recht war, ihm fremd zu bleiben, ob dies auch nach dem bereits erwähnten Dementi der ersten Gerüchte über seine Beteiligung wirklich geschehen war.
Diese Überlegungen gelten umso mehr, wenn man die inzwischen auch internationalen Überlegungen zum Image Italiens und seiner Regierung im Vorfeld eines G7-Kultur-Gipfels mit den damit verbundenen Veranstaltungen, und zwar unter italienischer Präsidentschaft, betrachtet. Und wieder mit Gennaro Sangiuliano, Kulturminister, der durch unangenehme Umstände gezwungen ist, in einem tränenreichen Fernsehinterview auf Tg1, dem Staatsfernsehen, Öffentliches und Privates, Familie und Büro zu vermischen.
Ich schreibe nichts mehr aus Verlegenheit als aus Überzeugung.
Dies ist eine Übersetzung eines Artikels, der am Thu, 05 Sep 2024 05:33:02 +0000 im italienischen Blog Start Magazine unter der URL https://www.startmag.it/mondo/quirinale-caso-sangiuliano/ veröffentlicht wurde.