Krypto-Influencer „BitBoy“ live auf YouTube verhaftet: Hier ist, was passiert ist

Der Krypto-Influencer Ben Armstrong, früher bekannt als „BitBoy“, befand sich in einer bizarren und dramatischen Situation, als er Berichten zufolge verhaftet wurde, nachdem er vor der Wohnung eines ehemaligen Geschäftspartners, Carlos Diaz, einen Livestream übertragen hatte.

Armstrong behauptete, dass Diaz, der Verbindungen zum Hit Network haben soll, angeblich im Besitz von Armstrongs Lamborghini sei, und bereitete damit die Bühne für einen Livestream, der schnell eine unerwartete Wendung nahm.

Bevor Armstrong auf YouTube live ging, postete er kryptisch auf X , dass er „bald von einem ganz besonderen Ort aus live gehen würde“.

In einem inzwischen gelöschten Livestream wandte sich Armstrong an Diaz und sagte:

„Wenn Carlos Diaz aus dem Haus kommt und versucht, mich live auf YouTube umzubringen, dann muss das so sein, Carlos.“

Neben dem Streit mit Lamborghini erhob Armstrong auch aufsehenerregende Behauptungen, Diaz habe Verbindungen zur Houstoner Mafia.

„Ich habe keine Angst vor dir, Carlos“, erklärte Armstrong während des Livestreams mutig und steigerte damit die Spannung noch mehr.

Eingreifen der Polizei und Verhaftung von BitBoy

Während der Livestream weiterging, trafen örtliche Polizeibeamte vor Ort ein, was die ohnehin schon dramatische Situation noch angespannter machte. Sie fragten Armstrong, ob er eine Waffe bei sich trage, was er vehement verneinte.

Die Situation eskalierte und die Beamten forderten Armstrong auf, den Hörer aufzulegen. Der Livestream blieb für die restlichen 17 Minuten plötzlich schwarz, obwohl der Ton Ausschnitte des Gesprächs zwischen Armstrong und den Polizisten aufzeichnete.

Nach Angaben des Sheriff-Büros von Gwinnett County, Georgia, wurde eine Person namens Benjamin Charles Armstrong am 25. September um 21:11 Uhr Ortszeit festgenommen und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Es ist unklar, welche konkreten Anklagen ihm im Zusammenhang mit dem Vorfall drohen.

Dieser Vorfall folgt insbesondere einer jüngsten Entwicklung, bei der sich BitBoy Crypto, die von Armstrong gegründete Plattform, im August von ihrem Schöpfer distanzierte.

Armstrong wandte sich später an seine Anhänger und bat über soziale Medien um finanzielle Unterstützung für seine juristische Kampagne zur Wiedererlangung der Kontrolle über BitBoy Crypto.

Überraschenderweise haben sich Kryptowährungsbegeisterte für Armstrongs Anliegen stark gemacht und zum Zeitpunkt der Berichterstattung über 54.000 US-Dollar in seine Krypto-Wallets gespendet.

Drogenmissbrauch und finanzieller Schaden

Hit Network, das für die Marke BitBoy Crypto verantwortliche Unternehmen, brach Ende August die Verbindung zu seinem öffentlichen Auftritt, Ben Armstrong, ab und verwies auf Drogenabhängigkeit und den daraus resultierenden finanziellen Schaden für die Mitarbeiter.

Anschließend wurden weitere Klagen eingereicht und später von mehreren in die Angelegenheit verwickelten Parteien zurückgezogen.

Während das Gerichtsverfahren voranschreitet, wartet die Krypto-Community auf weitere Einzelheiten zur Verhaftung von Armstrong und zum anhaltenden Streit mit Carlos Diaz.

Ausgewähltes Bild von CryptoInfoBase