Das Ordinals-Protokoll löst in Online-Debatten Spekulationen über eine Bitcoin-Abspaltung aus

Der Bitcoin-Entwickler Jimmy Song äußerte seine Skepsis gegenüber dem Ordinals-Protokoll und verglich es mit gängigen Altcoin-Betrügereien. Song, der für seine maximalistischen Ansichten bekannt ist, äußerte Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Ordinals auf das Bitcoin-Netzwerk.

Nutzen Sie den Ruf von Bitcoin

Song behauptet, dass es sich bei Ordinals im Wesentlichen um einen Altcoin-Betrug handelt, der das Bitcoin-Branding ausnutzt, um Menschen zu täuschen. Durch die Nutzung des Bitcoin-Netzwerks und die Übernahme der mit Bitcoin verbundenen Erzählung von hartem Geld und Selbstsouveränität ist es Ordinals gelungen, legitim und glaubwürdig zu wirken.

Laut Song erfreut sich diese Strategie immer größerer Beliebtheit, da die Ausgabe von Token auf anderen Plattformen wie Ethereum oder Solana nun vor größeren Herausforderungen steht, um der Bezeichnung „Shitcoin“ zu entkommen. Er glaubt, dass Ordinals, wie viele Altcoins, sich auf Token-Verkäufe und Spekulationen konzentrieren und nicht darauf, Bitcoins Mission der wirtschaftlichen Freiheit voranzutreiben.

Spekulationen über einen möglichen Bitcoin-Fork

Diskussionen über Ordinalzahlen und ihre möglichen Auswirkungen auf das Bitcoin-Netzwerk haben zu Spekulationen über eine mögliche Bitcoin-Abspaltung im Jahr 2024 geführt. Diese Spekulationen werden durch Bedenken hinsichtlich einer Netzwerküberlastung, Blockplatzbeschränkungen und steigenden Handelsgebühren angeheizt.

Es verdeutlicht die wachsende Kluft innerhalb der Bitcoin-Community und verdeutlicht die Herausforderungen, in einem dezentralen Ökosystem einen Konsens zu erzielen

Eine Kluft in der Bitcoin-Community

Songs Position ist Teil einer größeren Debatte innerhalb der Bitcoin-Community über die Richtung und Nutzung des Netzwerks. Während Song einen puristischen Ansatz verfolgt und Benutzer davor warnt, sich von Ordinals täuschen zu lassen, und die Community auffordert, das Protokoll als Betrug anzuprangern, sehen andere Vorteile für Ordinals.

Ordinals wurden Anfang des Jahres mit einem Anfangswert von rund 25 US-Dollar eingeführt. Allerdings erlitt der Token in den Wochen nach seiner Einführung einen starken Wertverlust und fiel auf etwa 5 US-Dollar. Trotzdem hat der Token einen deutlichen Aufschwung erlebt und wird derzeit zwischen 75 und 80 US-Dollar gehandelt.

Michael Saylor, Präsident von MicroStrategy, lobte das Protokoll für sein Potenzial, Talente und Kreativität von konkurrierenden Blockchains abzuwerben. Befürworter argumentieren, dass Ordinals auch für Bitcoin- Miner von Vorteil war, da das Protokoll seit seiner Einführung erhebliche zusätzliche Gebühren generiert, den Mining-Betrieb wiederbelebt und Anreize für die Netzwerksicherheit geschaffen hat.

Eine breitere Diskussion über die Zukunft von Bitcoin

Die Ordinals-Kontroverse ist Teil einer größeren Diskussion über die Zukunft von Bitcoin und die Herausforderungen, die sich beim Ausgleich der sich entwickelnden Anforderungen an das Netzwerk ergeben. In dieser Debatte geht es um die Grundprinzipien von Bitcoin, beispielsweise darum, ein offenes und erlaubnisloses Netzwerk zu sein, und um die Notwendigkeit, diese Prinzipien beizubehalten und sich gleichzeitig an neue Entwicklungen und Anwendungsfälle anzupassen.