Kryptowährungen in der Schweiz sind trotz des schwierigen Jahres nicht ins Wanken geraten

Laut Daten der Risikokapitalgesellschaft CV VC hat die kryptofreundliche Schweiz aufgrund des jüngsten Marktrückgangs nichts allzu Dramatisches erlebt.

Der „Top 50“ -Bericht stellte fest, dass 183 Blockchain-Unternehmen in der Schweiz im Jahr 2022 ihre Türen schlossen, aber 190 neue Startups und Blockchain-Büros von Unternehmen mit Sitz in anderen Ländern gegründet wurden.

Darüber hinaus fanden die Forscher heraus, dass das Swiss Crypto Valley mit Sitz im Kanton Zug derzeit fast die gleiche Anzahl von Organisationen hat wie im Jahr 2021, nämlich 1.135.

Sie haben insgesamt 5.766 Mitarbeiter, was etwa 4 % weniger ist als vor Beginn des Krypto-Winters.

Die Schweizer Kryptowährungsindustrie expandiert

Es gibt eine ziemlich starke und gleichmäßige Verteilung von Unternehmen im Raum Schweiz und Liechtenstein. Auch wenn Plattformen den Großteil der Top 50 ausmachen, kann die Bedeutung von Fintech-Unternehmen nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Damit einhergehend nimmt die Zahl der Swaps und Swap-Angebote zu, trotz der anhaltenden Bedeutung von Kryptowährungsbanken.

Dem Bericht zufolge freut sich Crypto Valley hingegen, Menschen willkommen zu heißen, die Infrastrukturen wie Identitätsmanagement entwickeln, und diejenigen, die daran arbeiten, die betriebliche Effizienz in Bereichen wie Kunst, Sport und Medien zu verbessern.

Gemäss den Erkenntnissen der Forscher ist die Schweiz ein aussergewöhnliches Modell konsensbasierter Governance und weist eine inhärente Tendenz zur Dezentralisierung auf.

Alle Ebenen von Regierung, Politik und Industrie sowie Anwaltskanzleien und wissenschaftliche Einrichtungen kämen in einer Atmosphäre zusammen, die der Zusammenarbeit und dem gegenseitigen Vertrauen förderlich sei, heißt es weiter in dem Bericht.

Aufgrund ihres dicht miteinander verbundenen Netzwerks wird die Schweiz von vielen als die beste Fallstudie für dezentrale Systeme weltweit angesehen.

Die bemerkenswertesten Schweizer Firmen, die 2022 scheiterten, waren das Start-up FTX Europe und Covario, das gegründet wurde, um andere Firmen bei der Verwaltung von Kryptowährungsbeständen zu unterstützen.

Nach der Razzia in den bulgarischen Büros des Unternehmens durch Strafverfolgungsbeamte, die eine Untersuchung wegen möglicher Geldwäsche durchführen, steht auch die Schweizer Niederlassung des in Großbritannien ansässigen Kryptowährungskreditgebers Nexo im Rampenlicht. Das Unternehmen bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe.

Diejenigen, die es bauen, sind sich ihrer Position bewusst und können selbstbewusst vorgehen, auch wenn der Markt herausfordernd wird.