Könnte Larry Fink von BlackRock Trumps nächster Finanzminister werden?

Es gibt viele Spekulationen darüber, wer wichtige Regierungsämter übernehmen würde, wenn der ehemalige Präsident Donald Trump für eine weitere Amtszeit wiedergewählt würde. Bei diesem Gespräch geht es vor allem um die mögliche Ernennung eines neuen Finanzministers.

Zwei Namen sprechen am meisten: Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, und Larry Fink, CEO von BlackRock . Die besondere finanzielle Vergangenheit jedes Kandidaten könnte einen großen Einfluss auf das konventionelle Bankensystem und die wachsende Kryptowährungsbranche haben.

Larry Fink: Ein Freund von Kryptowährung und Finanzen?

Unter den Kandidaten für die Position des Finanzministers sticht Larry Fink hervor, Präsident von BlackRock, der größten Vermögensverwaltungsgesellschaft der Welt. Aufgrund seiner engen finanziellen Verbindungen zu Trump ist er eine potenzielle Wahl: BlackRock hat seine Finanzen und sein Anlageportfolio verwaltet. Über ihre persönlichen Verbindungen hinaus könnten Finks Ansichten zu Kryptowährungen jedoch die Natur des Marktes verändern.

Was die Integration von Kryptowährungen in das reguläre Bankensystem angeht, zeigte sich Fink durchaus aufgeschlossen. Diese Ansicht unterscheidet sich stark von Jamie Dimons anerkanntem Misstrauen gegenüber Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten.

Wenn Larry Fink ausgewählt würde, könnte die Bitcoin-Industrie ein günstigeres Regulierungsklima vorfinden und so den Weg für eine allgemeinere Nutzung und Innovation ebnen.

Finks Zeit bei BlackRock, insbesondere die Leitung des Obsidian Fund, eines globalen Multi-Strategie-Hedgefonds für festverzinsliche Wertpapiere, zeigt seine Fähigkeit, wichtige Finanzvorschriften mit einem fortschrittlicheren Ansatz für digitale Vermögenswerte zu beeinflussen.

Wird es Dimon sein?

Umgekehrt wurde auch Jamie Dimons Name als möglicher Finanzminister angepriesen. Dimon ist für seine konservativen Ansichten zu Kryptowährungen bekannt und bietet möglicherweise einen ganz anderen Ansatz zur Finanzkontrolle. Seine negative Haltung gegenüber Bitcoin, das er in der Vergangenheit als „Betrug“ bezeichnet hat, könnte auf ein vorsichtigeres oder eingeschränkteres rechtliches Umfeld für digitale Währungen hinweisen.

Dimons umfangreiches Wissen über konventionelle Bankensysteme und seine langjährige Erfahrung bei JPMorgan Chase könnten diesen Sektoren Stabilität verleihen. Dies könnte die Expansion und Kreativität auf dem Kryptowährungsmarkt behindern, auch wenn es etablierte Investoren und Finanzinstitute trösten würde.

Dimons mögliche Ernennung könnte eine konservative, stabilitätsorientierte Haltung bieten, die sich von den radikaleren Plänen abhebt, die unter Larry Fink möglich sind.

Bidens Abgang und Harris‘ Aufstieg

Unter diesen Vorhersagen tauchte ein weiteres bedeutendes Ereignis auf: Präsident Joe Biden zog sich offiziell aus dem Rennen 2024 zurück. Biden unterstützte überraschend Vizepräsidentin Kamala Harris als demokratische Kandidatin. Nach wochenlangen Spekulationen könnte diese Wahl den Verlauf der nächsten Wahl verändern.

Harris‘ mögliche Kandidatur fügt der Wahlgleichung neue Elemente hinzu. Obwohl seine Nominierung noch nicht offiziell genehmigt wurde, könnte seine Wahl den Grundstein für eine heftige Herausforderung gegen Trump legen. Die Unterstützung der Demokratischen Partei für Harris könnte die Einstellung der Wähler und die Wahlkampftaktiken verändern, wodurch sich die Wahlszene im Jahr 2024 verändern und die Lage noch komplizierter machen würde.

Die Wahl des Finanzministers wird sicherlich im Fokus politischer Beobachter und Finanzmärkte stehen, da die Aussicht auf Trumps Rückkehr ungewiss ist.

Ausgewähltes Bild von Vox, Diagramm von TradingView