Goldman Sachs erhöhte seinen Anteil am iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock um 28 % und signalisierte damit ein stärkeres Engagement in Bitcoin durch traditionelle Finanzierung.
Laut einer neuen Einreichung bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat Goldman Sachs sein Engagement in Bitcoin-ETFs deutlich erhöht. Zum 31. März hielt der Wall-Street-Riese 30,8 Millionen Aktien des iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock im Wert von mehr als 1,4 Milliarden US-Dollar, gegenüber 24 Millionen Aktien zuvor.
Die aktualisierte Position, die erstmals vom Finanzanalysten MacroScope gemeldet wurde, sieht Goldman Sachs als größten institutionellen Inhaber von IBIT vor und übertrifft andere Großinvestoren wie Brevan Howard, der mehr als 25 Millionen Aktien im Wert von fast 1,4 Milliarden US-Dollar hält.
Weitere namhafte IBIT-Investoren sind Jane Street, DE Shaw und Symmetry Investments, was das wachsende Vertrauen von Hedgefonds und Handelsfirmen in den Bitcoin-ETF-Markt widerspiegelt.
Goldman Sachs engagiert sich weiterhin für den Bitcoin-Fonds von Fidelity
Goldman Sachs hat bereits eine große Position in einer Reihe von Spot-Bitcoin-ETFs in den USA bekannt gegeben. In seiner Erklärung vom Februar listete das Unternehmen mehrere Bitcoin-ETF-Produkte im Wert von über 1,5 Milliarden US-Dollar auf. In dieser Zahl waren 1,2 Milliarden US-Dollar an IBIT und 288 Millionen US-Dollar im Spot-Bitcoin-Fonds von Fidelity (FBTC) enthalten.
Die Bank of America weist weiterhin einen fairen Wert auf. Die neueste 13F-Veröffentlichung von Goldman Sachs zeigt, dass die Bank keine wesentlichen Änderungen an ihrem FBTC-Portfolio vorgenommen hat. Allerdings ist das Fehlen von Bitcoin-Optionskontrakten überraschend.
Im Dezember 2023 besaß die Bank Call-Optionen im Wert von über 157 Millionen US-Dollar und Put-Optionen im Wert von über 527 Millionen US-Dollar auf IBIT, eine abgesicherte Position, die Gewinne aus Preisschwankungen bringen würde. Er investierte außerdem 84 Millionen US-Dollar in FBTC.
Da sich die Marktvolatilität und die Risikobereitschaft geändert haben, werden solche Positionen im neuesten Bericht nicht aufgeführt, was darauf hindeutet, dass Goldman solche Verträge möglicherweise gestrichen oder auslaufen ließ.
IBIT dominiert weiterhin den ETF-Markt
IBIT hat sich schnell zum größten Spot-Bitcoin-ETF für BlackRock entwickelt. Laut Daten von Farside Investors verwaltet das Unternehmen Anfang Mai 2025 ein Vermögen von rund 62,8 Milliarden US-Dollar.
Seit der Auflegung des Fonds hat IBIT über 44 Milliarden US-Dollar an Nettozuflüssen angezogen – eine historische Zahl für jeden ETF, jede Kryptowährung oder andere. Diese Woche verzeichnete der Fonds neue Zuflüsse in Höhe von 674 Millionen US-Dollar.
Am Freitag stiegen die IBIT-Aktien um 1,04 US-Dollar und schlossen bei 58,66 US-Dollar. Der Preisanstieg folgt einer stärkeren Erholung von Bitcoin im vergangenen Monat vor dem Hintergrund einer breiteren Stabilisierung über 60.000 US-Dollar.
Analysten glauben, dass das wachsende Engagement von Goldman auf ein wachsendes institutionelles Vertrauen in den langfristigen Wert von Bitcoin hindeutet, insbesondere durch regulierte Vehikel wie ETFs. Diese Fonds ermöglichen regulären Anlegern den Zugang zu Kryptowährungen, ohne sich mit Selbstverwahrung oder unregulierten Börsen befassen zu müssen.
Die wachsende Präsenz von Goldman im Bitcoin-ETF-Bereich wird von vielen als starker Vertrauensbeweis angesehen, nicht nur in Bitcoin, sondern auch in die Entwicklung von Finanzprodukten, die einen breiteren Zugang zu digitalen Vermögenswerten ermöglichen.
Der Schritt spiegelt auch einen größeren Wandel wider: Die Wall Street investiert zunehmend digitale Vermögenswerte in Standard-Investmentportfolios, insbesondere da mehrere Spot-Bitcoin-ETFs kürzlich grünes Licht von den US-Aufsichtsbehörden erhalten haben.
Da erwartet wird, dass die institutionellen Zuflüsse zunehmen und die regulatorische Klarheit weiterhin Gestalt annimmt, könnte die Bitcoin-ETF-Landschaft noch Raum für Wachstum haben. Derzeit liegt Goldman Sachs an der Spitze.
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