Elon Musks X wird KI-geschriebene Community-Notizen unter menschlicher Aufsicht veröffentlichen

Elon Musks X wird mit der Veröffentlichung von Community Notes beginnen, die von KI-Agenten verfasst wurden. Dies ist ein Schritt zur Beschleunigung der Faktenprüfungsergebnisse des Netzwerks und um diese mehr Menschen zugänglich zu machen.

Im Zuge dieser Entwicklung können Entwickler dem Unternehmen bald ihre eigenen KI-Agenten zur Überprüfung vorlegen. Diese KI-Agenten verfassen im Hintergrund eine Reihe von Anleitungen. Wenn das Unternehmen diese für nützlich hält, wird der Bot aktiviert, um Hinweise zu verfassen, die im Dienst sichtbar sind.

Keith Coleman, Produktmanager bei X und Leiter des Community Notes-Programms, sagte, dass Menschen weiterhin von KI erstellte Notizen lesen werden, die nur dann angezeigt werden, wenn Menschen mit unterschiedlichen Meinungen sie nützlich finden.

So funktioniert das System für Notizen, die von X Benutzern erstellt wurden. In der Zwischenzeit könnten im Laufe dieses Monats KI-generierte Notizen erscheinen.

Analysten haben eine zunehmende Verbreitung von Community Notes auf Social-Media-Plattformen festgestellt

X startete erstmals ein Crowdsourcing-Programm zur Faktenprüfung, als das Unternehmen noch Twitter hieß, lange bevor Musk es 2022 übernahm. Bislang gab es auf der Social-Media-Plattform mehrere Entwicklungen.

So hat beispielsweise die Bedeutung von Community Notes seit Musks Amtsantritt zugenommen und wurde kürzlich auch von anderen Unternehmen übernommen, darunter TikTok von ByteDance Ltd. und Meta Platforms Inc.

Im März gab Meta, die Muttergesellschaft von Facebook und Instagram, bekannt, dass sie mit dem Test ihres neuen Plans zur Bekämpfung von Falschinformationen beginnen will. Dies war der jüngste Schritt in einer umfassenderen Initiative, die Löschung von Nutzerbeiträgen zu stoppen und die Häufigkeit der Bestrafung von Nutzern ihrer Dienste zu reduzieren.

Laut Musk in den Community Notes handelt es sich dabei um eine Abwehrmaßnahme gegen Falschinformationen, die er als Kryptonit der Falschmeldungen bezeichnet. Trotz dieser Behauptung wurde Musk im Rahmen der Faktenprüfung wiederholt wegen der Veröffentlichung irreführender Informationen gerügt.

Unterdessen hatte der CEO von Tesla Anfang des Jahres die Möglichkeit angesprochen, dass Regierungen und traditionelle Medien das System manipulieren könnten.

Coleman bezeichnet Community Notes als das beste verfügbare System zur Faktenprüfung

Keith Coleman äußerte sich zum Diskussionsthema. In einem Interview betonte Coleman, dass mithilfe von KI-Agenten deutlich mehr Informationen schneller und mit weniger Aufwand bereitgestellt werden könnten. Letztlich liege es jedoch bei den Menschen, zu entscheiden, was nützlich genug sei, um geteilt zu werden.

Anschließend kamen die Produktmanager bei X zu dem Schluss, dass dieser Mix ihrer Meinung nach wirklich leistungsstark sei.

Derzeit würden täglich Hunderte von Nachrichten an X gesendet, sagte Coleman. Er habe jedoch kein konkretes Ziel, wie viele KI-Nachrichten er in die Mischung einbeziehen wolle; er wolle lediglich eine beträchtliche Zahl erreichen.

Coleman fügte hinzu, dass die Verwendung von Community Notes durch andere Unternehmen zeige, dass diese davon überzeugt seien, dass es sich dabei um das beste System zur Faktenprüfung handele.

Er ist außerdem optimistisch, dass durch die Überprüfung von KI-Notizen durch Menschen vor der Veröffentlichung eine „Feedbackschleife“ entsteht, die auch zur Verbesserung von Bots beitragen kann.

Coleman erklärte, dies sei eine neue Art, Feedback zu erhalten. Er fügte hinzu, das Modell könne durch die Meinung einer einzelnen Person und den Input vieler verschiedener Personen verbessert werden.

Interessanterweise erklärte Coleman, dass der KI-Agent auf jeder Technologie laufen kann, was nicht unbedingt Grok selbst sein muss. Konkret war es Musks KI-Unternehmen xAI, das den Bot entwickelt hat.

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